Die Vorstellung der Modelleisenbahn

Ich möchte in diesem Teil meiner Website meine Modelleisenbahn Büren etwas detaillierter vorstellen. Zunächst starte ich nochmals mit einem Überblick, um auf den untergeordneten Menüpunkten die einzelnen Anlagenteile näher darzustellen. In Bild und Text werden aktuelle Szenen gezeigt sowie Wissenswertes notiert.
Nach der Gesamtübersicht, die fotografisch nicht darstellbar ist, folgen die Anlagenteile im Uhrzeigersinn. Die Modelleisenbahn ist weit fortgeschritten, aber nicht vollendet. An vielen kleinen “Baustellen” gibt es weiterhin Verbesserungen durchzuführen. Dazu zählen der Bewuchs und das “Leben” in der Landschaft.

Die einzelnen Anlagenteile sind thematisch in Untermenüs abgegrenzt. Es sind sind folgende Seiten aufrufbar:

Kleine Veränderungen werden auch später noch von mir durchgeführt werden.

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Übersicht über die komplette Anlage mit der Software Wintrack. Die Schattenbahnhöfe liegen unterhalb. Der Raum misst ca. 9,4m x 3,9m (links) bzw. 3,5m (rechts). Beim Bauen bin ich immer mal wieder aus rationalen und irrationalen Gründen von der exakten Planung abgewichen. Später habe ich diesen Plan der Baurealität angepasst.
A8 Gewerbegeb_1600
Das Gewerbegebiet befindet sich im Norden der Anlage, das ist der linke Schenkel. In dieser Luftaufnahme erkennt man den Zugang zum Gewerbegebiet a) per Zufahrtsgleis mit Verzweigung auf zwei Kopfgleise und b) per Straße als Abzweig von der Durchgangsstraße. Das Gewerbegebiet liegt etwa 10cm über der Höhe des Hauptbahnhofs Brilon-Wald, den ich der Einfachheit halber auf Normal Null (= NN) setze. Die Hauptbahn (Ruhrtalbahn) umrundet dieses Gebiet und läuft dann stetig fallend unter die Ebene Brilon-Wald in der Höhe -12cm unter NN. Das Gefälle beträgt bis zu 3%. Recht gut zu erkennen ist der Abzweig zum Schattenbahnhof, der von der Hauptbahn vor dem Tunnel rechts abgeht. Mittlerweile habe ich auch hier - wie in allen Anlagenbereichen - noch einmal Hand angelegt. Die kleinen feinen Unterschiede erkennt oft nur der Fachmann/die Fachfrau. Sie zeigen sich auf den Abbildungen in den jeweiligen Untermenüs.
A7 Bw bis GewGeb_1600
Auf dieser Aufnahme sieht man links das Gewerbegebiet, mittig einen Hügel- und Bergbereich, der bis zu +60cm über NN reicht. Die Durchgangsstraße durch Brilon-Wald unterquert die Eisenbahnbrücken und steigt steil an, umläuft den Berg in einer tiefen Schlucht, um dann oben mit einer Rechts- und Linkskurve aus dem Anlagenbereich zu verschwinden (im Bild oben rechts). Durch den Berg verlaufen zwei Eisenbahnnebenstrecken. Die eine kommt vom Hauptbahnhof und durchdringt den Berg mit einem längeren Tunnel mit ca. 180° Kurve. Sie mündet dann oben auf die Eisenbahnbrücke. Die zweite Strecke kommt hinten links aus Richtung des Gewerbegebietes und durchdringt den Berg eine Etage höher unterhalb der Burgruine. Dort tritt sie wieder heraus und unterquert die aus der Anlage herauslaufende Landstraße, um oberhalb und hinter dem Bw Richtung Silbach/Büren zu laufen. Der Zugang zur Burgruine ist ein Weg, der für Anlieger und Burgruinenbesucher frei ist. Er ist geschottert, verläuft unter den Bäumen und ist hier kaum auszumachen. Unten mittig ist die Kurzanbindung von der Nebenstrecke zum Hauptbahnhof in Form einer 90° Kurvenstrecke mit gut 3% Gefälle zu sehen. So ist gewährleistet, dass man von der Nebenstrecke problemlos auf beide Richtungsgleise des Hauptbahnhofs rangieren kann.
A6 Berg_Bw_1600
Hier ist die Verbindung von Hauptbahnhof, Güterbahnhof, Bw und Nebenstrecke ersichtlich. Zur Nebenstrecke gelangt man von Gleis 1, 2 und 3 in Nordrichtung. Das Bw und der Güterbahnhof lassen ebenfalls das Befahren dieser Nebenstrecke direkt zu. Gemeint ist die Verbindung mit dem o. g. 180° Tunnel. Vom Güterbahnhof lässt es sich auch direkt auf die Hauptbahn rangieren (unterhalb der Eisenbahnbrücken). Die Bw Ausfahrt führt nicht auf die Hauptbahn; dazu muss man zurück in den Güterbahnhof rangieren. Hier bieten sich drei Gleisabgänge an. Von Gleis 8 des Hauptbahnhofs (ganz links) ist ebenfalls die Nebenstrecke zu erreichen, indem man die 90° Linkskurve hinauffährt. Primär dient dieser Abzweig jedoch der Zufahrt vom Gewerbegebiet zum Hauptbahnhof bzw. zur Hauptstrecke. Auch kann man ihn verwenden, um Lokomotiven oder Züge zu wenden via Nebenstrecken um den Berg. Die Anlage ist immer mal wieder ausgeschnitten, um für mich Platz zu haben, um bei Störungen in den Bahnbetrieb eingreifen zu können. Na ja, beim Bauen der Anlage war dieser Raum noch deutlich notwendiger...
A5 BW2_1600
Die vierte Abbildung zeigt Brilon-Wald; sowohl der Hauptbahnhof (links) als auch der Güterbahnhof und das Bahnbetriebswerk sind recht gut zu sehen. Der Hbf besitzt 8 Gleise, davon ein Stumpfgleis. Der Güterbahnhof hat vier Durchgangsgleise und einige weitere Abstellgleise. An der rechten Anlagenseite verläuft die Nebenstrecke nach Büren (ganz rechts). Am Abzweig zwischen den Nadelbäumen besteht die Möglichkeit, nach Silbach zu fahren. Wie ihr seht, habe ich alle Anlagenkanten mit Holzleisten gesichert. Weniger um die Züge vor dem Sturz auf den Boden zu bewahren, mehr um Beschädigungen in den engen Passagen durch mich und anderen vorzubeugen. Auf der Bahnhofstraße in Brilon-Wald ist sehr reger Betrieb, sodass sich an drei den Bahnübergängen immer wieder Staus bilden.
A4 BW1_1600
Bild 5 zeigt der mittleren, schmalen Teil der Anlage. Einerseits muss an den Fenstern ein Gang bleiben, andererseits kommt mir der rechte Anlagenschenkel "in die Quere". Vorn verläuft die Hauptbahn hinten die Nebenbahn nach Büren (ganz hinten) bzw. Silbach. Hinten ist ebenfalls noch ein Bahneinschnitt mit der in Gegenrichtung verlaufenden Hauptbahn zu sehen. Mittig verläuft aus dem Hauptbahnhof das Nebenbahngleis in den Tunnel oder aber verzweigt rechts vor dem Tunnel auf die Hauptbahn. Diese Verbindung macht besonders als Ab- und Zufahrt vom Güterbahnhof zur Hauptbahn und umgekehrt Sinn. Die Bahnhoftsraße in Brilon-Wald knickt links nach Silbach ab.
A3 Silbach_1600
Das 6te Bild zeigt das Ende der Bahnhofstraße in Brilon-Wald; eine Stichstraße führt noch zu Polizei, Schrankenwärter- und Wohnhäusern. Unten mittig verläuft die Verbindungsstrecke Hauptbahn - Nebenstrecke/Güterbahnhof. Links oben führt die Nebenstrecke nach Silbach hoch (S-Kurve, Brücke), darunter die Nebenstrecke nach Büren. Die Hauptbahn verschwindet rechts im Tunnel ("Elleringhäuser Tunnel"). Vor Silbach kann man von der Nebenbahn per Brückenkonstruktion ebenfalls nach Büren gelangen. Mittig auf dem Foto liegt der Ort Silbach mit einem kleinen Kopfbahnhof am Fuße des Berges. Die Landstraße schlängelt sich von Brilon-Wald nach Silbach hoch und knickt hinter dem Bahnhof nach links in den Ort, um dann in Kurven wieder an Höhe zu verlieren und am Sägewerk vorbei in Richtung Büren zu verlaufen. Die Bahnhofsgleise liegen +20cm über NN, der Berg reicht bis zu 60cm über NN. An diesem Bild ist zu erkennen, dass ich lieber auf sehr abwechselungsreichen Bahnbetrieb denn auf schöne, ausgedehnte Landschaften gesetzt habe. Silbach und auch die Brückenverbindung wurden nachträglich eingeplant. Ganz ehrlich gesagt bin ich beim Fahren mit den Zügen froh darüber, so viele Möglichkeiten und Varianten zu haben.
A2 Sägewerk_1600
In diesem Bild 7 steht das Sägewerk zentral. Es besitzt ein eigenes Anschlussgleis. Davor verläuft die Landstraße von Silbach nach Büren. Unterhalb der Eisenbahnbrückenstrecke wird die Fläche landwirtschaftlich genutzt. Die höheren Sperrholzbrettchen schützen "Leib und Leben" von Tier und Mensch, mehr noch Lampen und Signale vor Zerstörung. In der linken hinteren Ecke kann ich gut stehen, um Dinge zu korrgieren etc. Rechts ist bereits der Bahnhof Büren im Blick. Einen Wasserturm gab es bei uns bis in die 1960er Jahre, für den zweiständigen Bürener Lokschuppen habe ich bei mir keinen Platz mehr gefunden. Witzigerweise war der Vollmer-Bausatz eine meiner ersten Anschaffungen. Er ist noch original-verpackt und kann wie so manches andere, das übrig geblieben ist, in den Verkauf gehen.
A1 Büren_1600
Den rechten Anlagenschenkel besetzt die Stadt Büren mit Bahnhofsgelände sowie ein Hügel- und Bergbereich im Hintergrund. Darunter verläuft die Hauptbahn. Da Büren an keiner Hauptbahn liegt, habe ich lange überlegt, wie ich meine Heimatstadt auf der Anlage unterbringe, und zwar möglichst großzügig. Da kam mir die Idee mit der Höherlegung. Büren liegt auf +10cm über NN. Der Bürener Bahnhof besitzt drei Durchfahrtsgleise und einen kleinen Güterbahnhofsbereich. In der Phantasie kann man aus Büren heraus nach Paderborn via Brenken und nach Geseke über Steinhausen den Berg herauf fahren. Das habe ich mir hierbei gedacht... Mittig in Büren ist ebenfalls ein tiefer Bahneinschnitt, indem man die Züge auf der Hauptstrecke für etwa 60cm sehen kann (etwa rechts vom Bahnhofsgebäude, hier von der Bebauung verdeckt). Die seltsamen Erhöhungen der Sperrholzbegrenzungen habe ich aus gutem Grunde angebracht!